Der Biber ist in unserem Verbandsgebiet angekommen!

Der Biber wurde vom Menschen ausgerottet und war ca. 400 Jahre lang verschwunden. Nun kehrt er langsam in unsere Landschaft zurück. Vor seiner Ausrottung war er auch in Thüringen flächendeckend vorhanden. Ortsbezeichnungen, wie Bibra oder Bieberbach, erinnern noch heute an ihn. Seit 2007 ist er in Thüringen wieder beheimatet. Auch an einzelnen Gewässern im Gebiet unseres Unterhaltungsverbandes ist der Biber wieder anzutreffen, u.a. an der Brahme, am Erlbach, an der Rauda und am Floßgraben.

Wo der Biber gestaltet, da entstehen manchmal Konfliktsituationen!

Biber stauen unsere Gewässer auf. Dort, wo der Mensch die Gewässer und deren Ufer intensiv nutzt, da treten Konflikte auf.
Wichtig ist es, miteinander zu reden! Denn Reden bringt Segen! 
Wer einen Biberdamm vorsätzlich entfernt, beschädigt oder zerstört, der begeht eine Straftat!

Seit mehr als 16 Jahren, rund 400 Jahre nach seiner Ausrottung, breitet sich der Europäische Biber langsam und stetig im Freistaat wieder aus. Mittlerweile gibt es eine überschaubare Zahl von Revieren und vielerorts leben die Menschen gut mit dem Biber zusammen. Biber sind reine Pflanzenfresser und nagen jetzt in den Wintermonaten vor allem an Bäumen und Sträuchern. Die gefällten Gehölze sollten möglichst am Gewässer liegen bleiben oder, wenn sie stören, etwas zur Seite geräumt werden. Werden die Bäume weggeräumt oder das Astwerk gehäckselt, hat der Biber auf einen Schlag deutlich weniger zu fressen und fällt den nächsten Baum. Im Herbst und Winter ernährt sich der Nager hauptsächlich von zarten Zweigen, Knospen und Rinde.

Weitere Informationen zum Biber finden sie hier.

Biberdamm an der Brahme
Biberschnitt
Biberrutschen am Floßgraben
© GUV Weiße Elster/Saarbach